Um Verwechslungen etwa bei der Medikamentenausgabe und vor allem bei Operationen im Operationssaal oder auch bei verwirrten Patientinnen und Patienten sicher zu verhindern, setzen wir in der Filderklinik auf eine ganze Reihe von Organisationsmitteln und streng geregelten strukturierten Abläufen. So erhält jede(r) stationär aufgenommene Patient/in ein Patientenarmband, das die wesentlichen persönlichen Daten enthält.
Vor der Narkoseeinleitung zu einer Operation werden Sie mehrfach nach Ihrem Namen und der geplanten Operation gefragt und Ihre Angaben mit den Sie begleitenden Dokumenten verglichen. Anhand einer Sicherheitscheckliste wird zudem überprüft, ob alle relevanten Vorbereitungen abgearbeitet sind. Im Operationssaal selbst hält das Team vor dem ersten Schnitt noch einmal inne, um sich über die Identität des Patienten / der Patientin und die geplante Operation zu vergewissern (Team-time-out).
Zudem gibt es in der Filderklinik ein internes Fehlermeldesystem, mit dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits kleinere Fehler melden. Damit ist eine frühzeitige Reaktion möglich, sodass sich eine Verkettung kleinerer Fehler nicht zu einem gravierenden Fehler aufsummieren können.
Daneben beteiligt sich die Filderklinik auch am einrichtungsübergreifenden Fehlermeldesystem CIRS AINS, das vom Berufsverband Deutscher Anästhesisten, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung getragen wird.