Thrombose- und Dekubitusprophylaxe Frühmobilisation und intensive Betreuung durch die Pflege

Die Vorbeugung einer Thrombose, die sogenannte Thromboseprophylaxe, zählt insbesondere vor, während und nach einer Operation, aber auch bei längeren Liegezeiten zu den Standardmaßnehmen in Medizin und Pflege in der Filderklinik. Verhindert wird so, dass sich in den Blutgefäßen ein Blutgerinnsel (Thrombus) bildet und einen Gefäßverschluss (Thrombose) auslöst.

Wir setzen sowohl medikamentöse als auch physikalische Prophylaxen ein. Heparin ist beispielsweise ein bewährtes Standardmedikament. Als physikalische Maßnahmen setzen wir neben der Frühmobilisation nach einer Operation auf pflegerische Maßnahmen, wie das Ausstreichen und die Kompression der Venen, zum Beispiel auch mit Kompressionsstrümpfen.

Bei älteren Menschen oder nach längeren Liegezeiten im Bett kann es zu Druckgeschwüren, sogenannten Dekubiti, kommen. Die Entstehung eines Dekubitus während eines Klinikaufenthaltes gilt es unbedingt zu vermeiden.

In der Filderklinik arbeiten wir daher konsequent nach dem aktuellen „Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege“. Die Dekubitusprophylaxe umfasst ein ganzes Bündel an Maßnahmen, die in ihrer Kombination die Liegegeschwüre verhindern helfen. Neben speziellen Lagerungstechniken und Matratzen zählen die besondere Hautpflege sowie die Kontrolle von Ernährungszustand und Flüssigkeitsaufnahme zu den wichtigen vorbeugenden Maßnahmen, die von den Pflegenden der Filderklinik konsequent umgesetzt werden. Regelmäßige Fortbildungen sorgen dafür, dass die Pflegekräfte die neuesten Erkenntnisse der Pflegeforschung umsetzen.