Schwerpunkte Moderne und schonende Verfahren für die optimale Diagnostik

Strahlenbelastung

Sie können nur erfolgreich behandelt werden, wenn zuvor die richtige Diagnose gestellt wurde. In unserer radiologischen Praxis versuchen wir, mit einer einzigen Untersuchung eine komplette Diagnose vorzunehmen. Wenn es Alternativen zum Röntgen gibt, nutzen wir diese. Ist ein Einsatz von Röntgenstrahlen nicht vermeidbar, halten wir die Strahlungsbelastung so gering wie möglich. Im Vergleich zu den Geräten, die noch vor einigen Jahren üblich waren, arbeiten unsere hochmodernen Geräte mit einer mit deutlich reduzierten Strahlenbelastung (Low Dose). Zudem richten wir uns nach dem ALARA-Prinzip. Die Abkürzung steht für „As Low As Reasonably Achievable“, was übersetzt bedeutet „so niedrig wie vernünftigerweise erreichbar“.

Die Computertomographie ist ein computergestütztes bildgebendes Verfahren. Mit Röntgenstrahlen werden Querschnittsaufnahmen des Körpers erstellt, d.h. der Körper wird quasi in Scheiben geschnitten. Dadurch entstehen überlagerungsfreie Bilder und alle Strukturen und Organe im Körperinnern sind optimal zu erkennen.

Mit unserem Mehrzeilen-Spiral-Computertomographie-Gerät der neuesten Generation können Computertomographien sämtlicher Körperabschnitte mit einer deutlich geringeren Strahlenbelastung (Low Dose) für den Patienten/die Patientin durchgeführt werden. Das CT-Gerät, das im Herbst 2017 angeschafft wurde, ermöglicht es unter anderem, detailgenaue Gefäßuntersuchung am Kopf vorzunehmen. Zudem bietet es uns die Möglichkeit, CT-gesteuerte Punktionen durchzuführen. Bei diesem Verfahren wird zielgenau eine Gewebeprobe entnommen und zur Analyse an die Pathologie übergeben. Diese Gewebeprobe ist häufig die Grundlage für die weiteren Therapieschritte, etwa bei der Behandlung einer Krebserkrankung.

Die Untersuchung im CT dauert wenige Sekunden. Für die Vorbereitung planen wir etwas mehr Zeit ein, um Ihre eventuell auftretenden Fragen in Ruhe beantworten zu können.

Auch wenn Sie nur kurz in unserer Praxis sind, sollen Sie sich bei uns wohlfühlen. Deshalb haben wir besonderen Wert auf die Gestaltung unserer Räume gelegt. Werfen Sie doch einmal einen Blick an die Decke in unseren CT-Raum - sie wird Ihnen gefallen!

Auch ein modernes Hochleistungs-Magnetresonanztomographie-Gerät steht uns als bildgebendes Verfahren zur Verfügung. Es liefert ohne Röntgenstrahlen hochauflösende und kontrastreiche Bilder und hat unsere diagnostischen Möglichkeiten erheblich erweitert. Das MRT wird häufig bei Kindern und jungen Erwachsenen eingesetzt, um eine Belastung mit Strahlen auszuschließen. Auch bei einem Verdacht auf eine Gewebeveränderung in der Brust kann, ohne Strahlenbelastung, eine MRT-Aufnahme erstellt werden.

Für die Aufnahmen liegt der Patient bzw. die Patientin auf einer Liege und wird mit dieser Liege in das MRT-Gerät hineingefahren. Man liegt dort wie in einer Röhre. Für manche Patient/innen ist diese Situation bedrückend oder bedrohlich, so dass sie für die Aufnahmen nicht ruhig liegenbleiben können.

Wenn Sie Sorge oder Angst vor den MRT-Aufnahmen haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Gerne klären wir Sie umfassend auf und besprechen mit Ihnen, wie wir Ihnen die Angst nehmen können. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Sie ein Medikament zur Beruhigung erhalten.

Es ist uns wichtig, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Sie haben die Möglichkeit, während der Untersuchung Musik zu hören. Hierfür stehen verschiedene Radioprogramme zur Auswahl, Sie können aber auch gerne eine eigene CD mitbringen.

Sämtliche Untersuchungen werden digital hergestellt und gespeichert, von allen Bildern sind Kopien auf CD und in Form von Papierausdrucken möglich.

Röntgen ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem der Körper mit Röntgenstrahlen durchleuchtet wird. So lassen sich Veränderungen im Körper darstellen. Mit einem klassischen Durchleuchtungsgerät, auch Röntgengerät genannt, lassen sich viele Krankheitsbilder sicher und mit vergleichsweise geringem Aufwand diagnostizieren. So untersuchen wir beispielsweise Schluckbeschwerden, Veränderungen der Speiseröhre, Tumore, entzündliche Darmerkrankungen, Refluxerkrankung oder Kinder, die einen Fremdkörper verschluckt haben.

Moderne Geräte liefern detailreiche Bilder aus dem Inneren des Körpers und kommen dabei mit sehr geringer Strahlenbelastung aus. Ein neues Gerät, das 2019 in unserer Praxis aufgestellt wurde, hat die Qualität der Röntgenuntersuchungen noch weiter verbessert.

Zur Untersuchung der weiblichen Brust auf eventuelle feingewebliche Veränderungen wird eine Mammographie vorgenommen. Um die detailgenauen Strukturen im Gewebe darstellen zu können, muss das Brustgewebe komprimiert, also zusammengedrückt, werden. Viele Frauen empfinden das als unangenehm. Dank unserer neuesten Geräte ist der Komfort für die Frauen deutlich verbessert und auch die Strahlenbelastung bei der Untersuchung deutlich reduziert.

Das Mammographie-Gerät der neuesten Generation ermöglicht es uns zudem, eine Biopsie des veränderten Gewebes vorzunehmen. Bei einer Biopsie wird ein Stück Gewebe entnommen, um es anschließend untersuchen zu können. Diese Gewebeprobe liefert häufig Aufschluss über die Art der Gewebeveränderung und dient als Grundlage für das weitere therapeutische Vorgehen.

Mit Hilfe der MR-Angiographie sind wir in der Lage, hochaufgelöste Darstellungen von Blutgefäßen (Arterien und Venen) mit den Methoden der Magnetresonanztomographie (MRT) anzufertigen. So können beispielsweise eingeengte (Stenosen) oder aufgeweitete Gefäße (Aneurismen), Blutgerinnsel (Thromben) oder Gefäßverschlüsse dargestellt werden.

 doctor

Chefarzt, Ärztlicher Leiter Praxiszentrum Filderklinik

Doctor-medic  Michael Eduard  Adler

Facharzt für

  • Radiologie

 

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