Entzündliche Lungenerkrankungen Atmung und Leistungsfähigkeit wieder herstellen

Erkrankungen der Atemwege können die betroffenen Patient/innen in ihrer Atmung und Leistungsfähigkeit und dadurch im alltäglichen Leben stark einschränken. Ursache sind die unterschiedlichsten Veränderungen in der Lunge, wie z.B. die Lungenfibrose oder die chronisch obstruktive Bronchitis, die über verschiedene Untersuchungstechniken diagnostiziert werden können.

Diagnostik

Die Spiegelung der Luftwege erfolgt mit einem dünnen flexiblen Endoskop über den Mund oder die Nase. Die Patient/innen erhalten dafür eine Sedierung. Diese Art der Spiegelung ermöglicht es, den Kehlkopf, die Luftröhre sowie die großen Atemwege hochauflösend darzustellen. Dabei können Proben unkompliziert aus den verschiedenen Abschnitten des Bronchialsystems zur feingeweblichen Begutachtung entnommen werden. Mit einer Spülung (Lavage) kann das Bronchialsystem zudem von Schleim befreit werden und über die mikroskopische und zytologische Analyse der Spülung weitere Diagnostik erfolgen. Fremdkörper können mit kleinen Zangen entfernt und Blutungen über lokale Injektionen gestillt werden.

Die Computertomographie ist ein computergestütztes bildgebendes Verfahren. Mit Röntgenstrahlen werden Querschnittsaufnahmen des Körpers erstellt, der Körper wird quasi in Scheiben geschnitten. Dadurch entstehen überlagerungsfreie Bilder und alle Strukturen und Organe im Körperinnern sind optimal zu erkennen. Dank moderner Geräte ist die Strahlenbelastung zwischenzeitlich niedrig.

Röntgen ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem der Körper mit Röntgenstrahlen durchleuchtet wird. So lassen sich Veränderungen im Körper darstellen. Dank neuester Röntgengeräte kann die Strahlenbelastung deutlich reduziert werden.

Mit einer Spirometrie wird die Lungenfunktion untersucht. Dazu atmet die Patientin bzw. der Patient nach Anweisung durch ein Mundstück ein und aus. Das Spirometer erfasst die Menge der geatmeten Luft und auch die Geschwindigkeit des Luftstroms. Anhand dieser Werte können wir Rückschlüsse auf die Funktion der Lunge ziehen. Diese Werte liefern dann die Grundlage für die weitere Therapie.

Therapie

Zur Therapie der unterschiedlichen Lungenerkrankungen verordnen wir Medikamente auf Basis aktueller wissenschaftlicher Standards und aus dem reichen Erfahrungsschatz der anthroposophischen Medizin.

Da Erkrankungen der Lunge oft durch das Rauchen hervorgerufen, in jedem Fall aber verschlimmert werden, empfehlen wir unseren Patientinnen und Patienten, mit dem Rauchen aufzuhören, und unterstützen sie dabei.

Um die Atmung zu verbessern, das Abhusten von zähem Schleim zu erleichtern und die Ausheilung einer Entzündung zu unterstützen, wenden wir zusätzlich zu Inhalationsverfahren mit unterschiedlich indizierten Substanzen (z.B. Enzianwurzelextrakt) auch Wickel an (z.B. mit Senfmehl oder Ingwermehl). Auch spezielle Fußbäder können bei entzündlichen Lungenerkrankungen unterstützend auf den Heilungsverlauf wirken.

 doctor

Chefarzt

Dr. med.  Markus  Debus

Facharzt für

  • Innere Medizin und Gastroenterologie

Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und Notfallmedizin, Arzt für Anthroposophische Medizin (GAÄD), Ernährungsmedizin

Terminvereinbarung

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Endoskopie

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