Seniorin trotzt Covid-Infektion

Hedwig Kittelberger wurde Ende März mit einer COVID-19-Infektionund in die Filderklinik eingeliefert.  Da sie anfangs in einem kritischen Zustand war, begann für ihre Familie eine Zeit voller Hoffen und Bangen – schließlich galt die 83-Jährige als Risikopatientin. Etliche ungewisse Tage musste sie auf der Isolierstation verbringen, geplagt von einer schweren Lungenentzündung.

In dieser Zeit ist Frau Kittelberger unserem Behandlungsteam sehr ans Herz gewachsen. Umso größer war die Freude auf beiden Seiten, als Frau Kittelberger nach überstandener Infektion wieder entlassen werden konnte. Unser Team der Sozialarbeit hat sich sehr dafür eingesetzt, dass sie sich im Anschluss in einer Reha noch zusätzlich erholen kann. Kaum ist auch diese Zeit vergangen, hat Frau Kittelberger sich nochmals auf den Weg in die Filderklinik gemacht – und das in Begleitung ihrer Angehörigen und des Kamera-Teams vom SWR! Sie wollte es sich nämlich nicht nehmen lassen, den Ärztinnen und Ärzten, den Pflegenden und den Teams der Sozialarbeit und Physiotherapie persönlich für die gute Behandlung zu danken. Für alle Beteiligten ein sehr rührender Moment, der motiviert und Mut macht!

Covid-19-Patienten erhalten in unserer Klinik dieselben schulmedizinischen Therapien wie in anderen Krankenhäusern auch. Unsere Patienten erhalten zusätzlich jedoch das Immunsystem unterstützende anthroposophische Medikamente und äußere Anwendungen. Ziel unseres integrativen Konzepts ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und so den Krankheitsprozess zu beeinflussen. Die Ergebnisse, die wir mit unserem integrativen Therapiekonzept erzielen, evaluieren wir und bringen sie in die klinische Registerstudie LEOSS ein. Hier werden Daten zu COVID-19-Patienten aus ganz Europa gesammelt und ausgewertet.